Ein unterhaltsamer Abend für einen guten Zweck: Rund 650 begeisterte Zuschauer erlebten am vergangenen Donnerstag in der ausverkauften Stadthalle Pfarrkirchen das Kabarettprogramm „Wahrscheinlich liegt's an mir“ von Martin Frank. Der beliebte Kabarettist verzichtete auf seine Gage und sorgte damit dafür, dass bei dem Benefizabend insgesamt stolze 13.000 Euro für zwei bedeutende Projekte gesammelt werden konnten – das BRK-Herzenswunsch-Hospizmobil sowie die Himalaya-Karakorum-Hilfe.
Antonie Lindner, die Initiatorin der Veranstaltung, zeigte sich über den Erfolg des Abends hoch erfreut. „Wir können mit diesen Spenden viel bewirken, sowohl bei uns vor Ort als auch in den abgelegenen Bergregionen im Himalaya und Karakorum“, sagte sie. Die Unterstützung geht an das Herzenswunsch-Hospizmobil des BRK Rottal-Inn, das schwerkranken Menschen hilft, ihre letzten Herzenswünsche zu erfüllen, sowie an die Himalaya-Karakorum-Hilfe, eine gemeinnützige Initiative zur Förderung der Bildung, insbesondere für Mädchen, in entlegenen Regionen.
Der Abend bot nicht nur humorvolle Unterhaltung, sondern auch herzerwärmende Momente. Martin Frank, der mit seinen scharfsinnigen Pointen und dem unverkennbaren niederbayerischen Charme das Publikum zwei Stunden lang begeisterte, verstand es einmal mehr, die Menschen zum Lachen zu bringen. Dabei nahm er sich selbst, seine Familie und das Leben auf einem Bauernhof humorvoll aufs Korn.
Besonders bewegend war die musikalische Einlage des Kabarettisten, der als ausgebildeter Opernsänger einige Klassiker zum Besten gab. Eine amüsante Überraschung bot Landrat Michael Fahmüller, der spontan mit zwei Holzlöffeln als Kastagnetten das abschließende Vokalstück begleitete. Auch Sparkassendirektor Martin Ruhland und seine Frau Evi trugen mit inszenierten Geräuschen zur Belustigung des Publikums bei, während Frank die weltbekannte Rigoletto-Arie „La donna è mobile“ auf humorvolle Weise interpretierte.
Das Herzenswunsch-Hospizmobil, das bereits seit vier Jahren im Einsatz ist, erfüllt schwerstkranken Menschen letzte Wünsche – sei es, noch einmal die Berge zu sehen oder einen anderen bedeutungsvollen Ort zu besuchen. Kabarettist Martin Frank unterstützt das Projekt als Schirmherr und trug nun erneut dazu bei, dass diese wertvolle Arbeit fortgesetzt werden kann.
Die Himalaya-Karakorum-Hilfe um den Extrembergsteiger Alexander Huber setzt sich in abgelegenen Gebieten für die Förderung von Bildung ein, vor allem für junge Mädchen.
Zum Abschluss des Abends bedankte sich Antonie Lindner bei Martin Frank für seinen ehrenamtlichen Einsatz und überreichte ihm als kleine Anerkennung einen Geschenkkorb, inklusive einer regionalen Spezialität – einem Kaba-Schnaps. Auch Karl Gangkofer, langjähriger Förderer von Frank, war beim Benefizabend anwesend.